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Das Windows Creators Fall Update - Was ändert sich?

Luca Conconi
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Im Oktober ist es endlich soweit. Das nächste grosse Windows 10 Update steht bereit: Das Windows 10 Fall Creators Update. Eine ganze Reihe neuer Funktionen und Verbesserungen wurden angekündigt und in den Preview Builds gezeigt. Microsoft setzt mehr Fokus auf plattformübergreifende Funktionen und poliert gleichzeitig die Benutzeroberfläche. Wir haben die wichtigsten Änderungen zusammengefasst.

 

Windows Benutzeroberfläche

Die Windows Benutzeroberfläche wird mit einigen grafischen Nuancen verbessert. Aber auch auf die Individualität des Nutzers wird viel Wert gelegt. So kann das Startmenü nun noch mehr auf die eigenen Arbeitsabläufe angepasst werden. Eine weitere spannende Neuerung ist der „My People Hub“ in der Taskleiste. Windows Phone User werden dieses Feature bereits kennen und schätzen. Mit dem „My People Hub“ können bis zu fünf Personen an die Taskleiste angepinnt werden. Somit sind Kontaktinformationen schnell zur Hand. Gemeinsam mit „Skype for Business“ ist dies ein sehr hilfreiches Mittel, um zum Beispiel die Arbeitskollegen schneller zu erreichen.

 

Plattformübergreifendes Nutzererlebnis

Im „Fall Creators Update“ wurden einige Verbesserungen aus dem Projekt Rome eingepflegt. Das Projekt beschäftigt sich mit der Entwicklung von plattformunabhängigen Funktionen und Applikationen. Dies ermöglicht ein plattformübergreifendes und einheitliches Nutzererlebnis für Windows, iOS und Android. Dazu gehören unter anderem folgende Neuerungen:

Timeline
Über eine Zeitleiste kann der Nutzer nun auf seine Dateien, Anwendungen oder Webseiten aus der Vergangenheit zugreifen.

Clipboard
Diese neue Funktion ermöglicht den Austausch von Inhalten (Kopieren und Einfügen) über verbundene Geräte hinweg.

OneDrive Files on Demand
OneDrive Dokumente können nun angesehen werden, ohne diese im Voraus herunterzuladen. Dadurch wird auf dem Gerät des Nutzers deutlich weniger Speicherplatz belegt.

Adaptive Cards
Mit diesem Feature können nun plattformübergreifende Aktivitäten geteilt werden. Es ermöglicht Applikationsentwicklern Inhalte in einer „Modern“-Form den Benutzern zu präsentieren. Beispiele können auf der Projektseite der Adaptive Cards abgerufen werden

 

Microsoft Edge

In Microsoft Edge wurden einige Stabilitätsverbesserungen integriert. Sollte er aber trotzdem abstürzen, werden nun die alten Tabs automatisch wiederhergestellt. Auch wurde das Problem mit dem Druckerdialog, bei dem nur eine leere Seite angezeigt wurde, behoben.

 

Vereinfachter Passwort Reset

Das Zurücksetzen des eigenen Passworts war bisher ein eher komplizierter Prozess. In einem Arbeitsumfeld konnte man noch den Service Desk anrufen aber zu Hause benötigte es schon Programme von Drittanbietern. Dieses Problem hat Microsoft nun im „Fall Creators Update“ gelöst und implementiert ein Programm für das selbstständige Zurücksetzen des Computerpassworts. Ob dieses Programm auch Azure AD Premium oder Windows Active Directory Benutzeraccounts unterstützt, ist im Moment noch unklar.


Weitere Verbesserungen

Zusätzlich überarbeitete Microsoft folgende Funktionen:

Game Features
Microsoft hat einige Verbesserungen im Bereich Gaming angekündigt. So gibt es in Zukunft in den Systemeinstellungen einen eigene Gaming Sektion. Ein neuer „Gaming Mode“ soll die Performance für Computerspiele verbessern.

Security
Der Windows Defender AV verbessert die Möglichkeiten um sich vor Ransomware zu schützen. Dazu wird die Cloud Protection Machine Learning Technologie eingesetzt, um festzustellen ob es sich um Malware handelt oder nicht.

Task Manager
Im Task Manager wurde das Layout für GPU Monitoring überarbeitet. Neu werden auch Details zur eingesetzten DirectX Version und der Grafikkarte angezeigt.

 

Überholte Funktionen

Um die Stabilität von Windows zu verbessern, hat Microsoft in diesem Update einige veraltete und redundante Features entfernt. Unter anderem hat Microsoft das Ende von MS Paint und Powershell 2.0 angekündigt. Eine vollumfängliche Liste finden Sie auf der Microsoft Support Seite.

 

 

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