Die IT-Umgebung entwickelt sich stetig weiter, und Unternehmen stehen immer wieder vor der Herausforderung, den steigenden Anforderungen Schritt halten zu können. In diesem Zusammenhang hat Hewlett Packard Enterprise (HPE) die neuste Generation seiner ProLiant-Server vorgestellt, die Gen 12 bringt erhebliche Fortschritte in den Bereichen Leistung, Sicherheit und künstliche Intelligenz (KI) mit sich.
Leistungssteigerungen und Verbesserung der Nachhaltigkeit gegenüber der früheren Generation
Die HPE ProLiant Gen12-Server sind mit den neuesten Intel Xeon 6-Prozessoren ausgestattet, welche eine höhere Kernanzahl und verbesserte Energieeffizienz gegenüber ihren Vorgängern liefern. Diese Prozessoren ermöglichen es anspruchsvolle Workloads wie KI-Anwendungen, Datenanalysen, Edge Computing und hybride Cloud-Anwendungen effizient zu bewältigen. Im Vergleich zu vorgängigen Generationen bieten die Gen12-Server eine bis zu 41% bessere Leistung pro Watt gegenüber Vorgängern Modellen aus den Gen 10 Serie, was zu erheblichen Energieeinsparungen führt.
Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal der Gen12-Serie ist die Unterstützung von Direct Liquid Cooling (DLC). Diese Technologie ermöglicht eine effizientere Wärmeabfuhr im Vergleich zur herkömmlichen Luftkühlung. Dies führt zu einer verbesserten Energieeffizienz und einer Reduzierung der Betriebskosten.
Verbesserte Sicherheitsfunktionen
In einer Zeit zunehmender Cyber-Bedrohungen legt HPE besonderen Wert auf den Ausbau der integrierten Sicherheitsfeatures. Die Gen12-Server sind mit HPE Integrated Lights-Out 7 (iLO 7) ausgestattet, das einen dedizierten Sicherheitsprozessor namens Secure Enclave enthält. Mit dieser Technologie hebt sich HPE von anderen Server-Anbietern ab und erfüllt die strengen Sicherheitsrichtlinie an die bewährte HPE’s trusted supply chain. Darüber hinaus erfüllen die Server die Anforderungen der FIPS 140-3 Level 3 Zertifizierung und bieten eine quantencomputing-resistente Sicherheit, was sie zukunftssicher gegen potenzielle Bedrohungen durch Leistungsstarke Angreifer macht.
KI-Optimierung und Automatisierung
Die neuen HPE ProLiant Gen12-Server sind für den Einsatz mit KI-Workloads optimiert. Mit Unterstützung von leistungsstarke GPUs wie die NVIDIA GH200 NVL2 eignen sie sich ideal für die Anwendung von KI-Modellen. Diese GPUs bieten eine erhebliche Beschleunigung bei Rechenaufgaben, was die Effizienz von KI-Anwendungen steigert.
Darüber hinaus integriert HPE das Compute Ops Management welches KI-gesteuerte Einblicke erlaubt und die Automatisierung von Serverumgebungen verbessert. Diese Plattform ermöglicht eine proaktive und vorausschauende Automatisierung, verbessert die Energieeffizienz durch Vorhersage des Energieverbrauchs und ermöglicht es Unternehmen, Kosten zu kontrollieren und minimieren. Eine neue globale Kartenansicht vereinfacht das Management, indem sie eine sofortige Identifizierung von Serverproblemen in verteilten IT-Umgebungen ermöglicht.
Verfügbarkeit und Modelle
Die HPE ProLiant Gen12-Serie umfasst total 8 verschiedene Modelle, die auf unterschiedliche Anforderungen zugeschnitten sind. Davon werden 6 Serien bereits ab Q1 2025 verfügbar sein. Dazu gehören die Rack-Server DL320, DL340, DL360, DL380, DL380a und DL580 Gen12 sowie der Tower-Server ML350 Gen12. Der DL580 und Synergy 480 Gen12-Server werdem ab Sommer 2025 erwartet.
Zusammenfassend bieten die HPE ProLiant Gen12-Server erhebliche Verbesserungen in Leistung, Sicherheit und KI-Optimierung. Sie sind darauf ausgerichtet, den Anforderungen moderner Unternehmen gerecht zu werden und bieten eine zukunftssichere Plattform für eine Vielzahl von Workloads.