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Optimierte Datenbank mit Web-Zugriff bei der SBB – das Projekt «BM3»

SBB

Die Schweizerische Bundesbahn SBB arbeitet für den Bau, Unterhalt und Betrieb der vorhandenen und geplanten Bahnanlagen natürlich regelmässig mit Dritten zusammen um Projekte umzusetzen. Intern wird dieser Bereich «BM3» genannt, was für «Bau mit Dritten» steht. Für die SBB stehen auch und gerade in diesem Bereich Effizienz, Agilität und Qualität im Vordergrund. Das Projektmanagement für diese BM3-Projekte wurde bis zur Reorganisation der Informationssysteme dezentral in einer separaten Access-Datenbank verwaltet. Diese Lösung hatte, neben der unkomfortablen Usability, noch weitere Nachteile wie z.B. fehlende Möglichkeiten für Multiuser und Layout-Sperrungen. Da halfen auch keine Verbesserungen der Access-Dateien oder Diskussionen im Team und eine neue Lösung musste her.

Optimierte Datenbank mit Web-Zugriff bei der SBB – das Projekt «BM3»

Überblick

Technologie

  • Datenbank: SQL
  • Frontend: Angular mit einer Backend Service Architektur
  • Datenaustausch: HangFire Service Engine

Nutzen

  • neue Datenbank ist online verfügbar via zentrale Web-Oberfläche
  • Datenbank ist ins vorhandene Reporting Tool MicroStrategy integriert
  • nicht zu viel Komplexität hinzugefügt
  • günstig in der Umsetzung
  • möglichst benutzerfreundlich
  • Funktionalität wurde beibehalten & verbessert
  • Möglichkeiten für Multiuser und Layout-Sperrungen

Mit dynamisch-iterativer Herangehensweise zum Ziel

Die eigentliche Migration der bestehenden Daten in das Data-Warehouse wurde zwar nicht von Leuchter umgesetzt, die Leuchter Software Engineering AG durfte die SBB aber tatkräftig mit der Erstellung einer neuen BM3-Dateneingabelösung und bei der Umsetzung der Migration unterstützen. Gewählt wurde dafür ein inkrementeller und iterativer Prozess, angelehnt an das Microsoft Solution Framework und «Scrum». Dieser Ansatz passte, laut dem Business Intelligence Manager bei der SBB Daniel Auvinet, gut zur dynamischen Arbeitsweise der SBB:

Die Projektplanung und Kommunikation sind gut gelaufen, der Punkt ist wichtig. Wir arbeiten eher dynamisch und das hat Leuchter auch gemacht. Mehrere Mitarbeiter waren zunächst eher skeptisch, nach der Lieferung überrascht und bei der Benutzung zufrieden. So sollte sein!

Daniel Auvinet

Business Intelligence Manager
Schweizerische Bundesbahnen SBB - Infrastruktur, Projekte, Engineering, Fahrbahnerneuerung, Portfoliomanagement

Klare Anforderungen von Seiten der SBB

Im Zuge der oben genannten Reorganisation der Informationssysteme galt es daher nun, diese Datenbank in ein zentrales SBB-Data-Warehouse zu migrieren und dabei die Funktionalität und Usability nicht nur beizubehalten sondern noch zu verbessern. Die Dateneingaben vom jeweiligen verantwortlichen Stakeholder sollten nach der Migration über eine zentrale Web-Oberfläche möglich sein. Die Daten selbst müssen über eine entsprechende Schnittstelle in das Data-Warehouse gelangen und später von dort aus für Business Intelligence Reporte zur Verfügung stehen. Kurz und knapp zusammenfassen lassen sich diese Punkte wie folgt:

die neue Datenbank sollte online verfügbar sein

ins vorhandene Reporting Tool MicroStrategy integriert werden

nicht zu viel Komplexität hinzufügen

dabei günstig in der Umsetzung sein

und natürlich möglichst benutzerfreundlich

Flexible Prozessstrukturen für spontane Anforderungsänderungen

Entsprechend der agilen Methode wurde die Entwicklungszeit in zwei- bzw. dreiwöchige Entwicklungszyklen oder «Sprints» aufgeteilt, deren Ziele in Form von Ergebnissen bei der Release-Planung mit der SBB festgelegt wurden. Die Anforderungen für diese Teilergebnisse, oder Funktionsblöcke entsprechend dem Konzept, wurden dabei laufend überprüft und gegebenenfalls angepasst. Für diese Entwicklungszyklen wurden jeweils nach der Spezifizierung Aufwand- und Kostendetails geschätzt und die Freigabe durch die SBB eingeholt, bevor sie von Leuchter umgesetzt wurden. Nach der Umsetzung erfolgt das Testen und die Abnahme durch die SBB. Diese agile Vorgehensweise erlaubt es, auf vorgängige zeitintensive Detailspezifikation zu verzichten und während der Realisation auftretende mögliche Anforderungsänderungen dynamisch zu berücksichtigen.

Ein Ergebnis, das die Erwartungen übertroffen hat

Das Ergebnis dieser neuen BM3-Lösung durch Leuchter wurde in Form einer Web Applikation umgesetzt, welche die alte Access-Lösung bei gleicher Funktionalität ersetzt und sogar erweitert. Sämtliche Daten der neuen BM3-Lösung sind nämlich nun auch verknüpft mit dem Reporting Tool «MicroStrategy», welches die SBB für die Erzeugung Ihrer Business Intelligence Reporte einsetzt. Das neu durch Leuchter erstellte BM3-Web-Frontend stellt dabei alle relevanten Projektfelder für die Dateneingabe zur Verfügung und gruppiert diese in vier Tabs:

Allgemeine Angaben

Organisation

Termine

Kosten

Für neu anzulegende Bauprojekte werden die Informationen mithilfe eines direkten Imports aus SAP oder dem internen Projektmanagement Tool abgespeichert, automatisch mit dem Data-Warehouse synchronisiert und dem User im Frontend zur Verfügung gestellt. Die Auswahlfelder des Web-Frontends können jederzeit vom Administrator angepasst und mit neuen Werten ergänzt werden. Eine Authentifizierung des Benutzers wird von Microsoft Active Directory übernommen und erfolgt beim direkten Zugriff auf die entsprechende Webadresse der BM3- SQL-Datenbank im Data-Warehouse, noch bevor die Applikation aufgerufen wird.

Kleine Details bringen grosse Zufriedenheit

Damit auch langfristig das SBB-interne Know-How für die neue Lösung gewährleistet bleibt, wurde – ohne Mehrkosten – ein Betriebshandbuch erstellt. Eine Schulung für die Software war angesichts der selbsterklärenden Anwendung analog zur alten Lösung nicht nötig daher konnten an dieser Stelle wertvolle Ressourcen eingespart werden. Für Test und Betrieb der neuen BM3-Lösung stellte die SBB einen physischen Server zur Verfügung, der als Applikations- und Datenbank-Server dient. Um unkomplizierte Wartung und raschen Support zu gewährleisten, hat Leuchter via sicherer VPN-Verbindung jederzeit vollen Zugriff auf diesen Server. Während der Realisation des Projekts konnten, bis zu einem vorher vereinbarten Zeitpunkt gemäss dem Terminplan, laufend Fehler (Bugs) gemeldet werden.

Komfortabel, effizient und auch optisch ansprechend

Die Eingabe der Daten ist nun deutlich komfortabler und stringenter gelöst, bietet mit der Verknüpfung zum Reporting Tool neue Funktionalität und sieht, dank des neuen Web-Frontends, dabei auch optisch ansprechend aus.

Trotz einiger weniger Bugs, die teilweise leider recht spät entdeckt wurden, verlief die Implementierung grundsätzlich sehr gut. Besonders positiv kam bei der SBB das schon vorbereitete Betriebshandbuch als Dokumentation der neuen Lösung an. Am Ende war die SBB mit der neuen Lösung so zufrieden, dass Leuchter sich eine Weiterempfehlung verdient hat:

Ja, wir würden die Services der Leuchter Software Engineering AG weiterempfehlen. Das Unternehmen ist kompetent sowie innovativ und sie können Ihren Kunden zuhören.

Daniel Auvinet

Business Intelligence Manager
Schweizerische Bundesbahnen SBB - Infrastruktur, Projekte, Engineering, Fahrbahnerneuerung, Portfoliomanagement

Zu guter Letzt noch dieser Ratschlag von Herrn Auvinet für andere Unternehmen mit ähnlichen Herausforderungen:

Wenn man mit Excel Dateneingaben kämpft, lohnt es sich unbedingt solch eine leichte Online-Datenbank bauen zu lassen.

Daniel Auvinet

Business Intelligence Manager
Schweizerische Bundesbahnen SBB - Infrastruktur, Projekte, Engineering, Fahrbahnerneuerung, Portfoliomanagement

Dem haben wir nichts mehr hinzuzufügen, ausser vielleicht noch diesen Hinweis auf die Beratung zu unseren Software Engineering Services:

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